"Kafkas Amerika" - Literaturinszenierung
In ihrer aktuellen Literaturperformance "Kafkas Amerika" widmen sich Vera Rosenbusch und Dr. Lutz Flörke dem Autor Franz Kafka und
seinem Werk "Der Verschollene", einem literarischen Road-Movie aus dem Land der (einst) unbegrenzten Möglichkeiten, das Kafka allerdings
nie selbst bereist hat. Der unvollendete Roman wurde drei Jahre nach Kafkas Tod von Max Brod unter dem Titel "Amerika" veröffentlicht.
Am Abend des 21. November 2019 gastierte das Literatur-Duo in der Bücherhalle Winterhude und bot dem Publikum in einer kurzweiligen Performance
intelligente Unterhaltung auf hohem Niveau. Dabei wurde den Zuhörern so mancher "Aha-Moment" beschert, denn wer gedacht hatte, ein Abend mit
dem Autor Franz Kafka bedeute "schwere Kost", wurde von der Leichtigkeit des Vorgetragenen überrascht. Das war zum einen der Wahl der
Textpassagen zu verdanken, lag aber vor allem an der ausdrucksstarken Vortragsweise von Vera Rosenbusch.
Der Roman beginnt mit der Ankunft des Protagonisten Karl Roßmann im Hafen von New York. Nachdem Karl ein Dienstmädchen geschwängert hatte,
war er von seinen armen Eltern nach Amerika geschickt worden, um die Alimente für das ungewollte Kind zu sparen. Zwischen Frustration und
Hoffnung schwankend, stolpert Karl von einer grotesken Situation in die nächste Beklemmung, unfähig sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Von Vera Rosenbusch brillant vorgetragen und von Dr. Lutz Flörke mit Humor klug interpretiert, rundeten synchron vorgetragene Textauszüge,
Bilder und Informationen über Franz Kafkas Lebensweg, die abwechslungsreiche Darbietung ab. Dabei gelang es den beiden Performern mühelos,
ihre Begeisterung für Literatur und Sprache auf ihre Zuhörer zu übertragen.
Conny Preira
www.buecherhallen.de/winterhude-blog-artikel/kafkas-amerika-literatur-performance.html
Notiz über "Alles so schön grün hier" in der Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg
Es grünt so grün - Ungeheuerliches aus Gärten und Parkanlagen
„Alles so schön grün hier“, könnte Adam zu Eva im Paradies gesagt haben. Aber das war vor dem Sündenfall, und
seitdem ist auch das grünste Grün gesprenkelt mit menschlichen Schwächen. Die Geschichten, die die Literaturperformer
Lutz Flörke und Vera Rosenbusch jetzt vorlegen,haben es in sich, denn bei der Lektüre kommt so manches zutage,
was merkwürdig oder gar unheimlich scheint. Flörke und Rosenbusch kennen sich aus im Weimarer Park an der Ilm,
im Fürst Pückler Park in Bad Muskau und natürlich in Hamburg, ihrer Heimatstadt. Ihr Erstlingswerk „Poesie in Grün
– Literarische Spaziergänge durch Englische Gärten“ hat inzwischen die zweite Auflage erreicht, Zeit also, es
wieder literarisch grünen zu lassen.
Rhein-Neckar-Zeitung/RNZ Magazin,Heidelberg, 19./20. März 2016
Am 20. November 2015 präsentierten wir unsere Literarische Reise in die
Nacht in der Bücherhalle Eimbüttel im Hamburg-Haus. Dazu eine Rezension von Frau Preira:
www.buecherhallen.de/eimsbuettel-blog-nacht-19112015/
Frau Preira von der Online-Redaktion der Hamburger Bücherhallen hat einen sehr schönen und klugen Artikel über unsere Veranstaltung "Berlin Alexanderplatz" am 18. September 2015 in der Bücherhalle Harburg geschrieben:
www.buecherhallen.de/harburg-blog-literatursalon-alexanderplatz-170915/
Laila Mahfouz über unsere Performance von Gertrude Stein "Paris. Frankreich.":
Entdeckung der berühmtesten unbekannten Schriftstellerin des 20. Jahrhunderts im Heckentheater des Schlossparks Tremsbüttel:
www.kultumea.de/2015/09/08/entdeckung-der-beruehmtesten-unbekannten-schriftstellerin-des-20-jahrhunderts-im-heckentheater-des-schlossparks-tremsbuettel/
In diesem Beitrag über den Ohlsdorfer Friedhof kommt unser Literarischer Spaziergang nicht zu kurz.
Hören können Sie den Beitrag leider nicht mehr, aber im "Sendungsmanuskript im PDF-Format" finden Sie uns ab Seite 9.
Deutschlandradio - Deutschlandrundfahrt / Beitrag vom 25.01.2014
"Von der Freiheit der Kastanien"
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung hat unsere "Poesie in Grün" besprochen:
"Dieses treffliche Buch führt auf langen Spaziergängen durch den Barockgarten von Hannover-Herrenhausen und die Englischen Landschaftsparks
von Wörlitz, Weimar, Muskau und Branitz - und zugleich weit in die Geschichte der Gartenkunst", lobt der Rezensent.
"Dass der Park selbst einmal als Kunstwerk gedacht war, ist aus dem Bewusstsein seiner Nutzer verschwunden. Öffentliches Grün dient
heute in erster Linie der Erholung. Dagegen sei nichts einzuwenden, schreibt der Autor, erst die Kenntnis des architektonischen,
politischen und philosophischen Plans, der dem traditionellen Park zugrunde liege, öffne die Augen für dessen Schönheit."
Auch das Literarische komme nicht zu kurz:
"Im Gehen Schiller oder Brentano zu deklamieren - das verspricht einen weit höheren Genuss als das Herumlümmeln auf Parkbänken."
Manchmal lümmeln wir zwar auch gern auf Parkbänken, aber trotzdem... Wenn wir literarisch durch Landschaftsgärten streifen und
Dichtung erklingen lassen, bieten wir ein Vergnügen für Augen, Ohren und Hirn.
(Auszüge aus "Von der Freiheit der Kastanien", FAZ, Frankfurt a. M. vom 15. März 2012)
Parkbesichtigung in Gedanken
"Garten und Landschaft", München, Januar 2012
Parkfriedhöfe, das irdische Elysium
von Lutz Flörke
"Der Stein", München S08/11 (Pdf)
Ein Buch wie ein Spaziergang
Lutz Flörke wandelt in "Poesie in Grün" durch englische Gärten und informiert über die historischen Hintergünde
von Ingeborg Salomon
"Rhein-Neckar-Zeitung", Heidelberg vom 17.06.2011
Berliner Wundertüte
Eine ungewöhnliche, spannende Theaterreise
von Ingeborg Salomon
"Rhein-Neckar-Zeitung", Heidelberg vom 19.06.2010 (pdf)
Zum Sterben schön
"Tod und Erotik? Ausgerechnet auf dem Friedhof?"
von Vera Rosenbusch und Lutz Flörke
"Der Stein", München vom Juli 2010 (pdf, 2mb)
Der Tod trifft die Erotik
Der Literaturwissenschaftler Lutz Flörke bietet eine
sehr ungewöhnliche Führung auf dem Friedhof Ohlsdorf an
von Bettina Albrod
"Die Welt", Berlin vom 20.05.2009